Der französische Marmor gilt aufgrund seiner extremen und abwechslungsreichen Farbgebung und Struktur als bevorzugtes Dekorationselement. Dabei wird das Gestein nicht nur als Bodenbelag oder in der Badgestaltung verbaut. Es findet seine Anwendung zum Beispiel bei der Gestaltung von Stühlen, Verkleidungen oder in der Herstellung von ganzen Tischen, die aus einem Block mittels einer Konturenseilsäge ausgefräst werden.
Der Marmor besteht in seiner Konsistenz aus ursprünglich metamorphem Gestein und sedimentären Karbonatgestein. Dieser metamorphe Prozess führt unter Einsatz erhöhten Drucks zu einer vollständige Rekristallisation des Gesteins in ein ineinandergreifendes Mosaik. Dieses besteht überwiegend aus Calcit- und Dolomitkristallelementen. Bedingt durch den immensen Druck und der daraus resultierenden hohen Temperatur werden eingeschlossene Fossilien und sedimentäre Texturen zerstört. Dabei bildet sich eine intensive Sammlung von gelben, weißen, grünen, schwarzen und roten Elementen, die in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Farbspektrum erzeugen.
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